Online und live Blackjack Strategie
Bei Blackjack handelt es sich nicht um ein klassisches Glücksspiel. Man hat großen Einfluss auf den Ausgang des Spiels und es ist eine Tatsache, dass eine gute Strategie zu besseren Ergebnissen führt als eine schlechtere. Anders als beim Roulette wo man sich zwar ganz tolle Strategien ausdenken kann, aber irgendwann feststellen muss, dass diese genauso viel bringt als würde man einfach blind auf ein Feld setzen. Sobald die Kugel ins Rollen gekommen ist hat man beim Roulette keine Möglichkeit mehr seine Entscheidung zu revidieren und genau das ist beim Blackjack nicht der Fall. Beim Blackjack muss man sich entscheiden wie man weiterspielen möchte. Man kann eine neue Karte nehmen oder stehen bleiben, man kann verdoppeln, splitten oder eine Versicherung tätigen. Die strategischen Möglichkeiten beim Blackjack sind durchaus zahlreich und man muss genau wissen was man tut.
Die wichtigen Informationen
Um die richtigen Entscheidungen zu treffen muss man über Informationen verfügen. Man muss wissen welche Karten man selbst hat und welche der Dealer hat. Informationen, die nicht zur Verfügung stehen wie die verdeckte Karte des Dealers haben keinen Wert und man muss dies einfach ignorieren. Die eigenen Karten und die Karten des Dealers sind die Basis einer jeden Blackjack Strategie.
Die Strategie nach zwei Karten
Zu Beginn bekommt man zwei Karten ausgeteilt und wenn man keinen Blackjack hat muss man sich entscheiden wie man spielt. Hier werden die wichtigsten Entscheidungen getroffen und häufig läuft es darauf hinaus ob man noch eine Karte nehmen, oder stehen bleiben soll. Am besten fangen wir mit Extremfällen an um die Strategien zu verdeutlichen. Hast du zum Beispiel 18 Punkte und der Dealer zeigt eine 4, dann solltest du einfach stehen bleiben und hoffen dass der Dealer nicht über 18 kommt. Dies ist mit einer 4 als Karte nämlich sehr schwierig. Er bräuchte dann so etwas wie eine 7 und eine Zehn um zu gewinnen oder eine Zehn und eine 4 um überhaupt auszugleichen. Zwar sind 18 Punkte nicht unschlagbar, aber es ist immernoch besser als das Risiko einzugehen über 21 zu kommen. Denn um dich zu verbessern brauchst du ein Ass, eine Zwei oder eine Drei und das ist sehr unwahrscheinlich.
Ein anderes Beispiel ist wenn deine Ausgangssituation weniger gut ist. Der Dealer hat eine 9 und du bekommst 10 und 5 auf die Hand. Mit 15 hast du eigentlich keine Chance, denn das kann der Dealer in den allermeisten Fällen locker schlagen. Er braucht nur eine Karte mit 7, 8, 9 oder 10 Punkten zu bekommen, oder ein Ass und er gewinnt schon nach einer Karte. In einem solchen Fall musst du eine neue Karte nehmen und das Risiko eingehen über 21 zu kommen. Nur dann hast du auch eine wirkliche Siegchance.
Verdoppeln und Splitten
Nach den ersten beiden Karten hast du auch die Möglichkeit zu Verdoppeln. Damit erhöhst du den Einsatz und bekommst genau noch eine Karte. Danach ist die Hand vorbei. Verdoppeln ist dann sinnvoll wenn du gegenüber dem Dealer einen klaren Vorteil hast. Hat er nur eine 7 und du 10 Punkte, dann solltest du verdoppeln und das beste hoffen. Bei einem Split teilst du deine gepaarte Hand auf. Auch das ist nur dann sinnvoll wenn du einen wirklichen Vorteil gegenüber dem Dealer hast. Eine 3-3 aufzusplitten wenn der Dealer eine Zehn anzeigt ist totaler Wahnsinn. Wenn es umgekehrt ist, macht splitten sehr viel Sinn und sollte auch entsprechend oft angewendet werden.